Dienstag, 28. Juni 2022 (19.00 Uhr) - 2. Treffpunkt: Matthias Claudius
„Wenn jemand eine Reise tut“ – Urians Reise um die Welt
Kurzreferat und Moderation: Martin Grieger (Beisitzer der Claudius-Gesellschaft) / Danach geselliger Austausch bei Wasser und Wein.
Eine Kooperation mit dem KULTORHAUS - Freunde des Eichtalparks
Ort: KULTORHAUS im Eichtalpark (Ahrensburger Str. 14, 22041 Hamburg, Bus 9, Station Eichtalstraße)
Der Eintritt ist frei, über eine kleine Spende für das KULTORHAUS freuen wir uns!
Aufgrund der Raumgröße werden die Besucher/innen unabhängig der dann gültigen Corona-Schutzmaßnahmen gebeten, während der Veranstaltung im Raum eine Maske zu tragen. Da das Platzangebot begrenzt
ist, bitten wir zudem um vorhergehende Anmeldung unter: eb[at]erlebessert.de
Der Titel der Veranstaltung ist der Gedichtanfang „Wenn jemand eine Reise tut“. Dabei handelt es sich um das bekannte Kinderlied „Urians Reise um die Welt“. Aber ist es
wirklich ein Kinderlied? Welche Reiseziele sucht sich Herr Urian aus? Und was empört die Zuhörer am Schluss des Liedes so sehr, dass sie Herrn Urian zum Abbruch seines Vortrags zwingen?
Reisen spielen in der frühen Dichtung von Claudius eine große Rolle. Sogar bis nach Japan, zu einer Audienz beim Tenno, führt ihn eine, allerdings nur fiktive, Fahrt. Die Reisen, die
Claudius tatsächlich unternahm, brachten ihn nur nach wesentlich näheren europäischen Zielen und spiegeln sich kaum in seiner Dichtung.
Doch was veranlasste Claudius, wiederholt zu phantastischen Reisen aufzubrechen? Und welche Rolle spielt dabei die Familien-tradition? Ein Mitglied der Familie seiner Mutter, das
auch in Hamburg eine bemerkenswerte Spur hinterlassen hat, brachte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von einer Reise nach Konstantinopel bis dahin in Mitteleuropa unbekannte Ansichten
aus der Hauptstadt des Osmanenreiches mit.
Dienstag, 29. November 2022 (19.00 Uhr) - 3. Treffpunkt: Matthias Claudius
„Weihnachtskantilene“
Referenten: Lothar Stolte (Brandenburg) und Jürgen Wehrs (Hamburg) / Moderation: Jürgen Wehrs
Ort: Gemeindehaus der Christus Kirche Hamburg-Wandsbek (Schlossstr. 78, 22041 Hamburg) Der Eintritt ist frei.
Die „Weihnachtskantilene“ ist eine der wenigen geistlichen Musiken, zu denen Matthias Claudius das Libretto geschrieben hat. Sie entstand in enger Abstimmung mit Johann Friedrich Reichardt
(1752-1814) dem ersten Komponisten dieses Stückes, der den Wandsbeker Dichter an seinem Heimatort im Jahr 1784 besucht hatte. Reichardt hatte zuvor bereits einige Gedichte von Claudius vertont.
In Wandsbek lernten sich beide erstmals persönlich kennen, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die „Weihnachtskantilene“ in einer freundschaftlichen Arbeitskooperation zwischen Dichter
und Komponist entstanden ist. Bei der Textfassung griff Claudius vor allem auf die Geschichte im Lukas-Evangelium zurück, setzte dabei aber auch eigene Akzente, die ihm im Hinblick auf das
Verständnis dieser Botschaft und ihrer Vermittlung wichtig erschienen.
Während es seit Reichardt im 18. Jahrhundert kaum Versuche gab, den Claudius-Text neu in Ton zu setzen, weist das 20. Jahrhundert eine ganze Reihe von Neukompositionen auf. Die bisher
letzte stammt von dem Wandsbeker Komponisten Joachim Schweppe (1926-1999). Seine Vertonung entstand im Jahr 1990, dem Claudius-Jubiläumsjahr zu dessen 250. Geburtstag und 175. Todesjahr, und
wurde gleich dreimal aufgeführt: 1990 in der Matthias-Claudius-Kirche in Wandsbek-Oldenfelde, in der Wandsbeker Kreuzkirche und 1991 in der St. Stephanskirche in Wandsbek-Gartenstadt.
Weitere Informationen zum Komponisten Joachim Schweppe finden Sie auf: www.schweppe-gesellschaft.org
JAHRESVERSAMMLUNG 2022 UND VORTRAG
Die Mitgliederversammlung fand statt am Samstag, 15. Oktober 2022 um 15.00 Uhr im kleinen Gemeindesaal der Christus Kirche
Hamburg-Wandsbek. (Mit Dank an die Christus Kirche, die der Claudius-Gesellschaft den Saal wieder zur Verfügung stellte.)
Zunächst hielt der Hamburger Literaturwissenschaftler Jan Roidner M. A. einen Vortrag „Hänge dein Herz an kein vergänglich Ding“ – Aspekte
von Herz- und Klugheit im 18. Jahrhundert und bei Matthias Claudius.
In der Dichtung und Philosophie des 18. Jahrhunderts spielen die Diskurse ‚Klugheit‘ und ‚Herz‘ eine Schlüsselrolle. Sie dokumentieren nicht nur unterschiedliche poetologische Konzepte,
sondern beschreiben zugleich verschiedene Prinzipien menschlichen Handelns, die die literarische Kultur in Deutschland noch bis tief in die Romantik hinein prägten. ‚Klugheit‘ und ‚Herz‘
markieren Wissensgebiete sozialer Praxis, in denen u. a. konkurrierende ästhetische und ethische Imperative verhandelt werden. Ihre Diskurse entfalten sich vor allem in Texten zur Philosophie,
Politik, Religion, Medizin und Dichtkunst des Zeitalters von Matthias Claudius. Im Vortrag skizziert Jan Roidner Aspekte seines Promotionsprojekts und wirft einen Blick auf Claudius’
Partizipation an den Diskursen, etwa in der „Abhandlung vom menschlichen Herzen“ veröffentlicht in den Hamburgischen Addreß-Comtoir-Nachrichten, seinen Rezensionen zur Empfindsamkeit und dem
Lehrbrief „An meinen Sohn Johannes“.
Der Vortrag war öffentlich. Der Eintritt war frei. Die Dauer der Veranstaltung incl. Austausch betrug ca. 60 Minuten. Im
direkten Anschluss daran fand für die Mitglieder der Claudius-Gesellschaft e. V. die Jahresmitgliederversammlung incl. der Neuwahl des Vorstands statt.
Zum Referenten:
Jan Roidner M. A., Studium der Neueren Deutschen Literatur, Philosophie, Hispanistik und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, war von 2007-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Universität Hamburg (Walter-A.-Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur bei Prof. Dr. Frithjof Trapp und am IMK, Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft bei Prof. Dr.
Heinz Hiebler). 2021 erhielt er eine Zusatzqualifikation Deutsch als Zweitsprache (DaZ) über den VHS Landesverband Niedersachsen.
Seit 1997 ist Jan Roidner in der Erwachsenenbildung mit den Kursthemen Literatur, Philosophie und Politik für verschiedene Bildungseinrichtungen und -institutionen tätig, darunter u. a. die
Universität Hamburg, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Hamburger Volkshochschule, AMD Akademie Mode Design Hamburg, Zentralbibliothek (Bücherhallen Hamburg), Thalia Theater,
Claudius-Gesellschaft Hamburg, Bürgerhäuser in Hamburg. Zudem ist er freier Redakteur für den ekz.bibliotheksservice Reutlingen (Fachbereiche Belletristik, Philosophie, Kinder- und Jugendbuch,
Comics) und für die Comicmagazine Alfonz. Der Comicreporter, Reddition. Herr Roidner ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ), der Deutschen
Dante-Gesellschaft und der Hamburger Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL).
Eine Rose für die dichter - 2022
Im Rahmen der überregionalen Aktion "Eine Rose für die Dichter" führte die Claudius-Gesellschaft in Kooperation mit der Christus Kirche
Hamburg-Wandsbek am Samstag, 11. Juni 2022 (15.00 Uhr) wieder ein literarisches Konzert durch. Vorgetragen wurden Rosen-
gedichte von Hamburger Dichtern wie Barthold Heinrich Brockes (275. Todestag), Detlev von Liliencron, Wolfgang Borchert (75. Todestag), dem "fast" Hamburger Heinrich Heine (225. Geburtstag)
sowie von Johann Wilhelm Ludwig Gleim, einem Brieffreund von Matthias Claudius u. a.. Die Hamburger Sopranisten Julia Barthe sang Liedvertonungen von Franz Schubert (225. Geburtstag) und
Johannes Brahms (125. Todestag). Begleitet wurde sie von dem Pianisten Gerd Jordan. Die Gedichtauswahl und Moderation lag bei Erle Bessert. Im Anschluss wurden auf dem Grab von Matthias
Claudius Rosen niedergelegt.
Ort: Gemeindehaus der Christus-Kirche Hamburg-Wandsbek
Die Mitgliederversammlung fand 2021 in kleiner Runde und Pandemiebedingt auch ohne einem vorhergehenden Vortrag im Großen Gemeindesaal der Christus-Kirche statt.
Eine Rose für die dichter - 2021
Als Rose des Jahres 2021 hat die Deutsche Rosengesellschaft die vom Rosenhof Tantau in Uetersen (Kreis Pinneberg/bei Hamburg) 2018 gezüchtete „Matthias Claudius Rose“ gekürt. Weitere
Informationen finden Sie unter: www.rosen-tantau.com
FOTOAKTION "EINE ROSE FÜR DIE DICHTER" - 2020
Corona-bedingt konnte die für den Samstagnachmittag, 6. Juni 2020 geplante Veranstaltung in der Christus Kirche in Hamburg-Wandsbek leider nicht stattfinden, dafür haben sich Mitglieder der
Claudius-Gesellschaft und andere aufgemacht, um an Grabstätten und Denkmälern mit einer Rose einem Schriftsteller/einer Schriftstellerin zu gedenken. Vielen Dank für die eingesandten Fotos!
Am Dienstag, 22. Oktober 2019 war die Vorsitzende der Claudius-Gesellschaft, Erle Bessert M. A. mit dem
Vortrag
„Herr D. Goethe ist ja freilich ein Originalgenie“ – Matthias Claudius und Goethe zu Gast bei der Goethe-Gesellschaft Kiel e. V. . Der Veranstaltungsort war das Kieler Literaturhaus.
Mitgliederversammlung - 2019
Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung am Samstag, 21. September 2019 um 15.00 Uhr hielt unser Mitglied Jael Poppe M. A. einen Vortrag mit dem Titel „Freund Hain. Zur Karriere
einer Todesmetapher von Matthias Claudius“.
Der Tod hat viele Namen. Einer davon ist‚ Freund Hain‘. Nur noch wenige wissen, dass der Schriftsteller und Journalist Matthias Claudius – der Dichter des Abend-liedes „Der Mond ist
aufgegangen“ – diese Bezeichnung für den Knochenmann 1774 in die Literatur eingeführt hat. Aber hat er die Metapher auch erfunden? Das gab schon den Zeitgenossen Rätsel auf. Knapp 250 Jahre
später sieht es nicht anders aus: auch heute ist ungeklärt, woher der Begriff stammt. Der Vortrag über ein aktuelles Dissertationsprojekt bringt Licht ins Dunkel und zeichnet die bemerkens-werte
Erfolgsgeschichte der Metapher nach. Mit seiner Metapher ‚Freund Hain‘ griff Claudius nachhaltig in die aufklärerischen Todesdiskurse des ausgehenden 18. Jahrhundert sein. Er nahm mit der
Verwendung dieses Eigennamens eine subtile, aber folgenreiche Verschiebung der Denkfigur des Todes als Freund vor: vom all-gemeinen Charakter eines Vergleichs hin zur persönlichen Form einer
konkreten, griffigen Metapher.
Der Freundschaftsgedanke verringert zwar einerseits die Distanz zum Tod und baut emotionale Nähe auf, der Tod bleibt aber durch seine Gestalt als Knochenmann eine immerwährende
Herausforderung. Diese fragile Freundschaft bewegt sich bei Claudius im Spannungsfeld zwischen Emanzipation und Resignation (im ursprünglichen Wortsinn als Ergebenheit in Gott). Claudius' Begriff
„Freund Hain“ fand rasch in den allgemeinen Sprach-und Literaturgebrauch Eingang und entfaltete im Laufe seiner Rezeptionsgeschichte eine große Bandbreite an inhaltlichen Füllungen und
literarischen Ausformungen.
Eine Rose für die Dichter - 2019
Mit einem musikalisch-literarischen Nachmittag erinnerten die Claudius-Gesellschaft und die Christus Kirche Hamburg-Wandsbek am Samstag, 1. Juni 2019 um 16.00
Uhr an den niederdeutschen Schriftsteller Klaus Groth (1819-1899).
Immer am 1. Juniwochenende wird am Grab oder einer Gedenkstätte eines Dichters, einer Dichterin Rosen niedergelegt. Zum vierten Mal hat auch die Claudius-Gesellschaft an dieser
überregionalen Aktion, die in diesem Jahr unter dem Motto „Was soll Gold? Ich liebe Rosen …“ aus einem Gedicht von Theodor Fontane stand, teilgenommen. Denn Theodor Fontane, Vertreter eines neuen
literarischen Programms, „Bürgerlicher“ oder auch „Poetischer Realismus“ genannt, begeht 2019 seinen 200. Geburtstag. Als Theodor Fontane 1891 den Schillerpreis erhielt, ein nur alle drei Jahre
ausgeschriebener und mit 1000 Gold-Talern dotierter Preis, musste er sich diesen jedoch mit einem anderen Schriftsteller teilen: mit Klaus Groth.
Auch jener hat in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag und, da ein Jahr später als Fontane 1899 in Kiel gestorben, zudem den 120. Todestag: Und der war genau am 1. Juni. Dies war Anlass genug, an
den aus Heide stammenden Dichter, der neben dem Mecklen-burger Fritz Reuter maßgeblich für die Verbreitung des Niederdeutschen als Literatursprache verantwortlich war, zu gedenken.
Nach einem Vortrag von Pastor Richard Hölck, trug der
Sprecher Gerd Spiekermann aus der plattdeutschen Gedichtsammlung
Quickborn, die Groth 1852 herausbrachte, 14 Gedichte vor. U. a. so bekannte wie „Min Jehann“, „Min Modersprak“ und „Abendfreden“ und bewies mit seiner Darbietung, dass der poetische Zauber
auch heute noch lebendig ist. Groths Gedichte in Hoch-deutscher Sprache, die Hundert Blätter dagegen fanden in Groths Umfeld keinen großen Anklang und wurden von der Kritik verrissen.
Über Johannes Brahms, der 13 Gedichten auswählte und darüber 11 Sololieder, zwei Duette und ein Chorlied komponierte, gelangten die hochdeutschen Gedichte doch noch zu einem gewissen Weltruhm.
Sieben der Lieder waren an dem Nachmittag zu hören. Es sang der Bariton Dávid Czismár, Gerd Jordan begleitete ihn am Klavier.
Wir danken der Christus Kirche Wandsbek, die nicht nur die Kirche zur Verfügung gestellt, sondern zudem den Nachmittag ausgerichtet hat.
Am Sonnabend, 29. September 2018 fand im kleinen Gemeindesaal der Christus Kirche in Hamburg-Wandsbek die jährliche Mitgliederversammlung der Claudius-Gesellschaft statt, bei der der
Hamburger Literaturwissenschaftler Jan Roidner M. A. zunächst einen Vortrag mit dem Titel
"Klopstock hat nicht geschrieben, schreibt nicht und wird wohl auch nicht schreiben."
Versuch, die Freundschaft zwischen Matthias Claudius und Friedrich Gottlieb Klopstock zu bestimmen.
hielt. Das 18. Jahrhundert gilt auch als Zeitalter des Freundschaftskults und der Freundschaftsdichtung. Überhaupt ist die deutsche Literatur um 1800 wesentlich
durch Dichterfreundschaften geprägt worden. Am berühmtesten zweifellos der Bund zwischen Goethe und Schiller, aber schon der Göttinger Hain und später auch die romantische Bewegung haben, etwa
durch Achim von Arnim und Clemens Brentano, kreative Impulse durch ihre enge Koproduktion empfangen.
Wie aber lässt sich die langjährige Beziehung zwischen Matthias Claudius und Friedrich Gottlieb Klopstock in dieser Hinsicht bestimmen? Obwohl sich beide rund 40 Jahre kannten und
trotz Claudius’ früher Werbung um Klopstocks Gunst, kam es außer einer Nähe im privaten Umgang letztlich zu keiner produktiven Beziehung, die nachhaltige Spuren im Werk hinterlassen hätte.
Wie lässt sich dieses merkwürdige Phänomen im Zeitalter poetischer Freundschaftsdiskurse erklären? Worin mögen die Ursachen liegen, dass sich weder Zusammenarbeit noch Wettstreit
herausbildeten? Der Vortrag versucht, unter Berücksichtigung verschiedener Quellen, die Freundschaft zwischen Matthias Claudius und Friedrich Gottlieb Klopstock näher zu beleuchten. Anhand von
Briefen, Äußerungen und einer exemplarischen kritischen Werklektüre entlang der Wegmarken Kopenhagen, Wandsbek und der Zeitenwende nach 1789 soll dem eigentümlichen Verhältnis der beiden
nachgegangen werden.
.Jan Roidner M. A., Studium der Neueren Deutschen Literatur, Philosophie, Hispanistik und Kunstgeschichte an der Universität Hamburg, war von 2007-2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der
Universität Hamburg (Walter-A.- Berendsohn-Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur bei Prof. Dr. Frithjof Trapp und am IMK, Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft bei Prof. Dr.
Heinz Hiebler). Seit 1997 ist er zudem freiberuflicher Dozent für Literatur und Philosophie u. a. an der Hamburger Volkshochschule, der Zentralbibliothek Hamburg und an der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Nach verschiedenen beruflichen Tätigkeiten in der Hamburger Medienwirtschaft und Verlagsszene, u. a. PAGE Verlag, SPIEGEL-Verlag und Gruner + Jahr (GEO Gruppe) ist Jan Roidner
aktuell Redakteur bei einer Hamburger PR-Agentur. Von ihm sind diverse Publikationen erschienen, u. a. zum Werk von Joseph Maria Babo, August von Kotzebue, August Lafontaine, Johann Gottfried
Schnabel, Christian August Vulpius, Clifford Geertz und Johann Friedrich Ernst Albrecht sowie Rezensionen zur Comic-Forschung. Er ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18.
Jahrhunderts (DGEJ), der Deutschen Dante-Gesellschaft und der Hamburger Arbeitsstelle für Graphische Literatur (ArGL).
Im Anschluss kamen die Mitglieder der Claudius-Gesellschaft zur Jahreshauptversammlung zusammen und wählten u. a. - laut Satzung § 3 - den Vorstand, der sich für die nächsten vier Jahre wie folgt
zusammensetzt:
Vorsitzende: Erle Bessert M. A. (Hamburg)
Stv. Vorsitzender: Jürgen Wehrs (Hamburg)
Schatzmeister: Wolfgang
Eschermann (Hamburg)
Beisitzer: Martin
Grieger (Hamburg),
Hans-Günter Haack (Hamburg) und Stephan Lesker M. A. (Rostock)
eine rose für die dichter - 2018
Am Sonnabend, 2. Juni 2018 (15:00 Uhr) nahm die Claudius-Gesellschaft zum dritten Mal an der überregionalen Aktion „Eine Rose für die Dichter“ teil. Ort war dieses Mal wieder der Historische
Friedhof an der Christus Kirche Hamburg-Wandsbek (Robert-Schuman-Brücke 1, 22041 Hamburg)
Rosengedichte und Pflanzung des Rosenstocks
„Matthias Claudius“
Nach dem musikalischen Vortrag von Pastor Richard Hölck (der Pianist Gerd Jordan spielte Stücke von W. A. Mozart und F. Chopin) wurde am Grab von Matthias Claudius und seiner Frau Rebecca ein
Rosenstock der Rosenart „Matthias Claudius“ – eine Neuzüchtung von Rosen Tantau Uetersen – gepflanzt. Im Anschluss daran gab es für die ca. 80 Besucher die Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen
in der Taufkapelle der Christus Kirche auszutauschen. In diesem Jahr stand die Rosenaktion unter dem Motto "Unzählig blüh´n die Rosen" aus der vierten Strophe der berühmten Ode "Abendphantasie"
(1799) von Friedrich Hölderlin (1770-1843), dessen Todestag sich am 7. Juni 2018 zum 175. Mal jährt.
Mit herzlichem Dank an Herrn Jens Krüger von der Firma Rosen Tantau in Uetersen/Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein, der uns nicht nur den Rosenstock Matthias Claudius
geschenkt, sondern ihn auch eigenhändig eingepflanzt hat!
Eine Kooperationsveranstaltung der Christus Kirche Wandsbek und der
Claudius-Gesellschaft e. V.
Mitgliederversammlung - 2017
Die Mitgliederversammlung der Claudius-Gesellschaft fand am Sonnabend, 30. September 2017 um 15.00 Uhr im Gemeindehaus der Christus Kirche Hamburg-Wandsbek (Schlossstr. 78, 22041 Hamburg,
gegenüber der Kirche) statt.
Zunächst hielt Stephan Lesker M. A. einen Vortrag mit dem Titel "... Und setze mich auf Extrapost, Land Asia zu besuchen." - Eine Reise zu den "Urkenntnissen" der Menschheit: Die Asiatische
Vorlesung von Matthias Claudius. Claudius hat Asien in seinem Leben nie bereist. Dafür hat er sich in seinen Texten oft ausgemalt, wie ein Besuch auf dem fremden Kontinent hätte sein können.
Urians Reise um die Welt oder die Nachricht von meiner Audienz beim Kaiser von Japan sind nur zwei Zeugnisse aus seinem Werk, die dies belegen. Die Asiatische Vorlesung, die in der
Claudius-Rezeption eher ein Schattendasein führt, ist das umfangreichste Zeugnis der Faszination, die der Wandsbecker für diesen unermesslich großen Kulturraum hegte. Handelt es sich bei seinem
Text aber tatsächlich um eine „Vorlesung“?
Die Irritationen, die dieser Titel verursachen könnte, hat Claudius eingangs selbst thematisiert – seinem Leser immer einen Schritt voraus. Claudius gibt Auskunft über einen Raum, der zwar als
Ursprung der menschlichen Kultur angesehen wurde, jedoch in Europa als rückständig galt. Er respektiert Asien als Wiege des Menschengeschlechts, und schlägt literarisch Kapital aus der
Inkommensurabilität der zivilisatorischen Maßstäbe zwischen Morgen- und Abendland.
Der Vortrag von Stephan Lesker ging dem Text und seinen Quellen nach, stellte ihn in den Kontext des Werkes und zeigte auch, dass Claudius vom Orient fasziniert war und an ihm seinen
(Sprach-)Witz erprobte.
Stephan Lesker M. A. (Jahrgang 1984) studierte von 2005-2011 Germanistik, Philosophie und Kommunikationswissenschaften an der Universität Rostock, wo er von 2011-2015 Lehrbeauftragter war. Seit
2015 ist Stephan Lesker wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Literatur der Universität Rostock.
eine rose für die dichter - 2017
fand am Sonnabend, 3. Juni 2017 (um 14.00 Uhr) auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg statt.
Der Treffpunkt war auf der Friedhofsseite des Bestattungsforums (Fuhlsbüttler Str. 758, U-/S-Bahnstation Ohlsdorf) auf der großen Treppe gegenüber
dem Mahnmal für die Opfer der NS-Verfolgung. Von dort sind wir zu Fuß zum Grab von Wolfgang Borchert [AC5 (6)] gegangen. Die Dauer der Veranstaltung betrug ca. 30 Minuten.
Jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende ehrt der deutschlandweit tätige Verein Literaturlandschaften Dichterorte mit einem Rosentag. Literaturfreunde sind dabei eingeladen, sich mit einer Rose
in der Hand aufzumachen an ein Dichtergrab oder an einen anderen mit einer Schriftstellerin oder einem Schriftsteller verbundenen Ort, um mit dieser kleinen Geste an die Person und das Werk zu
erinnern.
2015 nahm die Claudius-Gesellschaft e. V. erstmals an der Aktion teil. In diesem Jahr ist eine kleine Gruppe am Grab Wolfgang Borcherts zusammenkommen. Mit Wolfgang Borchert, er
starb vor 70 Jahren, ehren wir einen Dichter, dessen literarischer Pazifismus („Dann gibt es nur eins!“) durchaus auch auf Matthias Claudius zurückweist, der mit seinem oft zitierten „Kriegslied“ für eine vehemente Anklage von Kriegsgräueln und Kriegsleid steht.
Doch auch weitere zumeist vergessene Hamburger Schriftsteller/innen, deren Gräber wir nicht alle besuchen konnten, an die wir aber hiermit und mit dem einen oder anderen
vorgetragenen Text erinnerten, haben in diesem Jahr Gedenktage:
Elise Averdieck (110. Todestag), Johanna Auguste Sophie Beier (100. Todestag), Hinrich Borkenstein (240. Todestag), Barthold Heinrich Brockes (270. Todestag), Heinrich Wilhelm von Gerstenberg
(280. Geburtstag), Johann Georg Greflinger (340. Todestag), Johann Rist (410. Geburtstag/350. Todestag), Hans Erich Nossack (40. Todestag), der ebenfalls auf dem Ohlsdorfer Friedhof [U22 (8-27)]
begraben ist, und natürlich Heinrich Heine (220. Geburtstag) … Wenngleich weder in Hamburg geboren (1797 in Düsseldorf) noch gestorben (1856 in Paris), so hat Heine in Hamburg – in der „schönen
Wiege seiner Leiden“ – bis zu seiner Emigration insgesamt ca. sechseinhalb Jahre verbracht.Indem wir eine Brücke von Claudius zu Borchert und anderen Schriftsteller und
Schriftstellerinnen schlagen, können wir dazu beitragen, dass aus der deutschlandweiten Aktion "Eine Rose für die Dichter" neue Impulse für die Kooperation und den Austausch zwischen den
literarischen Gesellschaft - und dies nicht nur in Hamburg - erwachsen.
Wer beim Rundgang nicht dabei sein konnte, kann hier einen kleinen Eindruck bekommen.
In der Komposition ARCHE - Ein Oratorium für Soli, Chöre, Orgel und Orchester, die am Freitag, 13. Januar 2017 in der Elbphilharmonie von den Hamburger Philharmonikern unter dem Dirigat des
Generalmusikdirektors Kent Nagano uraufgeführt wurde, verwendet Jörg Widmann neben Texten u. a. von Heinrich Heine, Hans Christian Andersen, Klabund, Clemens Brentano und Friedrich Schiller auch
vier Gedichte von Matthias Claudius.
Im Programmheft dazu schreibt er: „[…] Ich wollte seine Texte unbedingt auf die Arche mitnehmen. Die Einfachheit seiner Sprache, die Bescheidenheit und Demut darin sind im Stande, nicht die Welt
zu erklären, das wäre falsch, aber dem Menschen Geborgenheit und Trost zu spenden. Das ist keine falsche Idylle, im Gegenteil; seine Dichtung kommt aus einem sehr norddeutschen Realismus heraus.
Er schafft es durch seine Dichtung, dass wir uns aufgehoben fühlen. Diese Claudius-Texte behandeln große Themen: den Tod, die Liebe, den Menschen. […]“ (S. 13 f.)
mitgliederversammlung - 2016
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Claudius-Gesellschaft e. V. am Sonnabend, 12. November 2016, um 15.00 Uhr im Gemeindehaus der Christus-Kirche Hamburg-Wandsbek hielt die Schriftstellerin
Tanja Schurkus einen Vortrag "Von der Biographie zum Roman" – Das making-of einer Romanbiographie über den Wandsbeker Bothen und plauderte ein wenig aus dem literarischen Nähkästchen. Lebendig
referierte sie über den Werdegang des Buches von der ersten Idee, über die Recherche bis hin zum Verkaufsregal im Buchladen. Im direkten Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich mit der
Autorin auszutauschen, woraus sich eine lebhafte Diskussion entwickelte.
Tanja Schurkus ist ausgebildete Buchhändlerin und studierte Literaturwissenschaftlerin. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem "langen 19. Jahrhundert". Neben "Matthias Claudius" ist im
Brunnen Verlag 2014 mit "Schwester Melisse" ein biografischer Roman über die Gründerin von Klosterfrau Melissengeist erschienen sowie historische Krimis in anderen Verlagen. Tanja Schurkus lebt
und arbeitet in Köln, u. a. als Redakteurin für das online Magazin "Histo-Journal". Sie ist Mitglied des Kölner Literaturateliers und der Literaturgruppe FAUST. Mehr zu ihrer Arbeit und weiteren
Veröffentlichungen unter www.tausendseiten.de.
eine rose für die dichter - 2016
Ein weiteres Mal hat sich die Claudius-Gesellschaft an der Aktion "Eine Rose für die Dichter", die der überregional agierende Verein
Literaturlandschaften seit 1998 pflegt, beteiligt.
Bei strahlendem Sonnenschein sind am Sonnabend, 4. Juni 2016 um Punkt 14 Uhr ca. 25 Interessierte am Grab von Matthias Claudius und seiner Frau Rebecca auf dem Historischen
Friedhof in Hamburg-Wandsbek (direkt neben der Christus Kirche) zusammengekommen, um zum Gedenken an den Wandsbeker Bothen nicht nur eine Rose niederzulegen, sondern - auf Anregung
unserer Mitglieder RA Michael Pommerening und Pastor Richard Hölck - auch einen Rosenstock der Sorte "Rebecca" zu pflanzen.
Ausstellung zum Jubiläumsjahr - 2015
Die Ausstellung "Der ‚Wandsbecker Bothe': Claudius, Klopstock & Konsorten" war vom 5. Mai bis 15. August 2015 in der Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg-Wandsbek zu sehen. Weitere Informationen zur Ausstellung und den
Begleitveranstaltungen finden Sie auf dem Flyer.
fand am Sonnabend, den 12. September 2015 um 12.00 Uhr in der Christus-kirche Hamburg-Wandsbek statt.
Zu Ehren des bekannten Dichters sprach Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf
Scholz.Ebenfalls dabei waren der Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, die Vorsitzende der Claudius-Gesellschaft e. V., Erle
Bessert, und der Wandsbeker Autor RA Michael Pommerening.Prominenter Gast war der Pop-Sänger und Musiker Michy Reincke, der sein Abitur am
Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek ablegte. Er trug Gedichte und Texte von Matthias Claudius vor, während der Kirchenkantor der Christuskirche, Gerd Jordan, gemeinsam mit weiteren
Musikern für den kammer-musikalischen Rahmen mit vertonten Claudius-Texten,unter anderem von Franz Schubert, sorgte.
seelenverwandte: philippe Otto runge und Matthias Claudius. Ein Abend mit Kunst-Musik-Literatur
(Donnerstag, 1. Oktober 2015 um 19.00 Uhr in der Hamburger Kunsthalle)
„Was verbindet den romantischen Maler der Hülsenbeckschen Kinder Philipp Otto Runge mit dem Lyriker und Journalisten Matthias Claudius, dessen
bekanntestes Werk Der Mond ist aufgegangen selbst Kinder kennen?
Beide lebten zeitweise in Hamburg und verkehrten in denselben Künstlerkreisen der Stadt, in denen neben Literatur und bildender Kunst auch Musik eine große Bedeutung hatte. Sogar von einer
Seelenverwandtschaft der beiden Künstler spricht Martin Geck in seiner aktuellen Claudius-Biographie.
Neben einer Führung zu Runges Werken diskutierte Prof. Dr. Hubertus Gaßner mit dem Kurator des 19. Jahrhunderts, Dr. Markus Bertsch, über Runge und Claudius. Es moderierte Dr. Stefan
Brandt.
Musikalisch gestaltet wurde der Abend von dem bekannten Liedinterpreten Knut Schoch (Tenor) und Henning Lucius (Klavier) mit Werken von Zeitgenossen wie Franz Schubert, Ludwig van Beethoven,
Christian Friedrich Daniel Schubart, Carl Loewe, Johann Abraham Peter Schulz u. a.
Veranstalter Kunsthalle
Hamburg in Zusammenarbeit mit der Philipp Otto Runge Stiftung
notwendige Berichtigung der Legende vom braven Mann - Arno Schmidt und Matthias Claudius
Der Vortrag von Prof. Dr. Lutz Hagestedt, Universität Rostock fand am Montag, den 9. November 2015, um 19.00 Uhr, im Rahmen der
Jahreshauptversammlung der Claudius-Gesellschaft im Gemeindehaus der Christus-Kirche Hamburg-Wandsbek (Schlossstr. 78 in 22041 Hamburg) statt.
In der Kunst, ebenso wie in der Literatur, entwickelt sich „Wesentliches mitunter vom Rande her“. Arno Schmidt hat sich nicht eingehend zu
Claudius geäußert, selten auf ihn angespielt. Kaum ist bekannt, was Schmidt von Matthias Claudius gelesen haben könnte – das Rheinweinlied wird erwähnt, das Abendlied, aber sonst? Der Vortrag
postuliert, dass Matthias Claudius in Schmidts Werk zu den Auctores minores gehört, auf die ein interessierter Seitenblick fällt. Er wird damit anders (geringer) gewichtet, als es seiner Stellung
im 18. Jahrhundert zukäme. Zugleich wird die These verfochten, dass Schmidt einerseits mit Stereotypen des Claudius-Bildes der fünfziger Jahre arbeitet, dass er gleichwohl aber spannend-federnd
differenziert und dadurch Schätzenswertes an Claudius entdeckt. Prof. Dr. Lutz Hagestedt (Universität Rostock) ist langjähriges Mitglied der Claudius-Gesellschaft. Seine Schwerpunkte in Forschung
und Lehre liegen im Bereich der Neueren und neuesten deutschen Literatur (von 1750 bis zur Gegenwart). Neben der Belletristik in historischer und systematischer Perspektive interessieren ihn die
pragmatischen Aspekte der Literatur und Literaturvermittlung: Buchhandels- und Verlagsgeschichte, Literaturkritik, Literarisches Leben.
Matthias Claudius – in Musik gesetzt - Zur Wirkungsgeschichte seiner Lyrik in Vertonungen
Vortrag von Dr. phil. Reinhard Görisch, ehem. Vorsitzender der Claudius-Gesellschaft e. V. (Dienstag, den 10. November 2015, 20.00 Uhr in der Evangelischen Akademie
Wandsbek, Gemeindehaus der Christus-Kirche, Schlossstr. 78 in 22041 Hamburg)
Viele Gedichte von Matthias Claudius signalisieren schon im Titel, dass sie nicht nur gelesen, sondern gesungen sein
möchten, allen voran das „Abendlied: Der Mond ist aufgegangen“ mit der kongenialen Melodie von J. A. P. Schulz. Dieses Lied ist aber mehr als 75mal
vertont worden! Und seit 1772 bis in die jüngste Gegenwart sind ca. 1.300 Vertonungen zu ca. 120 Claudius-Texten nachweisbar, die auf ihre Weise Gedichte des Autors vermitteln und interpretieren.
Der Vortrag ging insbesondere auf wirkungsgeschichtliche Aspekte ein, daneben wurden etliche Musikbeispiele vorgestellt.
boten der Poetik - eine Begegnung in hamburg
Lieder von Gustav Mahler und Othmar Schoeck´s "Wandsbeker Liederbuch" nach Matthias Claudius (Sonntag, 6. Dezember 2015, 16.00 Uhr, im Lichtwarksaal,
Neanderstr. 22 in 20459 Hamburg)
mit Britta Glaser (Mezzosopran) und Matthias Veit (Klavier / Rezitation); Kurzvorträge von Prof. Dr. Laurenz Lütteken, Vorstand Musikwissenschaftliches Institut
Zürich, undErle Bessert M. A., Vorsitzende Claudius-Gesellschaft
e.V.